Samstag, 31. Oktober 2020

National Novel Writing Month 2020


So die Zeitloopgeschichte habe ich nach der Rückmeldung zweier meiner Testleserinnen inzwischen ein zweites Mal überarbeitet und bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. :)
Die Geschichte wird nun eine Weile abhängen, aber ich möchte sie auf alle Fälle veröffentlichen. Für die Schublade schreiben ist auf Dauer nicht so befriedigend ... :D

Eigentlich dachte ich, dass ich jetzt mal ne Pause mache und mir überlege, wie es mit mir und dem Schreiben weitergeht.
Außerdem wollte ich meine Kinderbuchidee Waschbärsommer nicht ins Blaue hinein schreiben, bevor ich nicht Rückmeldung habe, ob sich ein Verlag für dieses supertolle Projekt erwärmen kann.
Aber dann hat mich der Rappel gepackt und ich habe mich und Waschbärsommer beim NaNoWriMo angemeldet!

Tadaaaa!



Warum?

Es hat mehrere Gründe. Einmal wollte ich die Herausforderung. Ich habe schon bei einigen NaNos mitgemacht, aber nie wirklich die 50.000 Wortmarke angestrebt. Denn Quantität ist nicht gleich Qualität und rund 1.700 Worte am Tag zu schreiben ist außerhalb meiner Komfortzone. Da ich alles immer erst in ein Notizbuch schreibe und oft nur ein oder zweimal in der Woche das Geschriebene abtippe und dabei gleichzeitig automatisch schon einen ersten Überarbeitungsdurchgang einfließen lasse. Wenn ich mich ranhalte, schreibe ich vielleicht so im Schnitt 800 Worte pro Tag. An den Tagen, an denen ich abtippe, schreibe ich normalerweise keinen neuen Text. Bei der Wenn du vergisst-Trilogie habe ich auch 1.000 Worte am Tag geschafft, aber das war schon stressig.

Warum will ich mir jetzt also den Stress geben und nehme mir die 50.000 Worte vor?
Einfach um auszuprobieren, ob ich das schaffe und wie es mir damit geht. Vielleicht werde ich schon nach drei Tagen das Handtuch schmeißen, weil ich nicht mehr hinterherkomme und nicht bereit bin, neben Arbeit und Familie meine gesamte Restfreizeit ins Schreiben zu investieren. Das ist durchaus möglich. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, kommen schon Zweifel auf. Will ich wirklich mit dem Kopf gegen die Wand laufen?

Der zweite Grund sind meine Mädels. Sie haben geduldig 3 verschiedene Versionen des Anfangs miterlebt und genau wie ich schmerzlich Edna und Lukas hinterhergetrauert, die aufgrund des vielen Personals aus dem Projekt herausgefallen sind. (Wir haben schon beschlossen, dass es einen zweiten Band geben muss, in dem die beiden dann ihren großen Auftritt haben werden! ;))
Sie sind die ersten großen Fans von Waschbärsommer und wollen unbedingt wissen, wie es weitergeht. Wie könnte ich sie jetzt also enttäuschen? Sie waren auch große Fans von Thora und Loup, meinem ersten Bilderbuch, das die liebe Alex komplett illustriert hat.
Und dann habe ich mir gedacht, wenn ich jetzt schon um die 7.000 Wörter Leseprobe habe und im November noch 50.000 Worte Rohrohfassung schreibe, dann könnte die Rohfassung von Waschbärsommer bis Ende des Jahres fertig sein. Und wer würde sich dann wahnsinnig freuen? Richtig, meine Mädels. :)

Okay, ich werde Ende November berichten, wie es mir mit dem NaNo 2020 ging und wie es um Waschbärsommer steht. Falls ich davor abbreche, melde ich mich eventuell auch vorher. Aber das wollen wir ja nicht hoffen, ne?
Womit habt ihr euch in der letzten Zeit herausgefordert?

Ich wünsche euch heute Abend ein schönes grusliges Halloween! Was habt ihr heute Abend vor? Wir werden zu Hause eine kleine Party nur für uns feiern. Ich würde mir ja gern The Corpse Bride mal wieder ansehen, aber die Mädels sind dafür nicht zu begeistern. :(
In Anbetracht der Pandemie ist ein von Haus zu Haus gehen grade wohl eher nicht so angebracht, leider ...
Bleibt gesund und gebt auf euch acht!

Viele Grüße,

Kryps

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