Sonntag, 29. Januar 2017

Back to the roots


Heute gibt es mal nichts zur Wenn du vergisst-Trilogie. Heute geht es um das erste Manuskript, das ich jemals geschafft habe fertigzustellen.
Auf Instagram mache ich bei der Autorenwahnsinns-Challenge mit und die Aufgabe für Tag 18 ist ein Zitat aus meinem allerersten Manuskript. Der Einfachheit halber habe ich das genommen, das ich wirklich auch zu Ende geschrieben habe. Von den anderen existieren nur handschriftliche Fragmente.
Aber bevor ich euch jetzt mehr über dieses Manuskript erzähle, erst einmal das Zitat



Das ist ein Auszug aus dem vorletzten Kapitel meiner Piraten-Abenteuer-Geschichte für Kinder ab 10 Jahren. Falls ihr jetzt gerne eine Leseprobe hättet und euch ernsthaft überlegt, ob ihr das Buch vielleicht kaufen wollt, muss ich euch leider enttäuschen. Es wurde nie veröffentlicht und wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, dann ist das auch gut so. Der Geschichte fehlt im Großen und Ganzen nämlich so ein bisschen die Spannungskurve, auch wenn ich die Idee immer noch sehr mag.
Und wenn ihr ganz genau lest, dann fällt euch wahrscheinlich auf, dass ich das "Du" in der wörtlichen Rede groß geschrieben habe. Das war ein Tick von mir so ganz am Anfang, mache ich jetzt nicht mehr. Aber ich wollte das Zitat möglichst im Original lassen, deshalb habe ich das nicht geändert. :)
Vielleicht schreibe ich sie eines Tages neu und vielleicht kann ich sie dann sogar unter ihrem ursprünglichen Arbeitstitel Mut braucht Angst veröffentlichen. Einer der wenigen Arbeitstitel für meine Manuskripte und Kurzgeschichten, den ich so richtig, richtig mag :).
Unglaublich, für die Fertigstellung der Rohfassung von Mut braucht Angst habe ich tatsächlich mehrere Jahre gebraucht. Danach wurde ich schneller und nachdem ich On writing von Stephen King gelesen hatte auch richtig effizient. Was daran liegt, dass ich seither einen täglichen Wordcount habe, den ich streng einhalte. Zum Glück. Sonst hätte ich es nie geschafft die Wenn du vergisst-Trilogie innerhalb von ca. elf Monaten fertigzustellen. In (mindestens :D) einem Punkt bin ich jedoch anders als Stephen King. Ich habe mittlerweile gemerkt, dass ich mir viel Arbeit erspare, wenn ich mir vor dem Schreiben einen Plot- und Szenenplan mache. Das hatte ich bei Mut braucht Angst zum Beispiel noch nicht gemacht und das Ergebnis war am Ende eben ein spannungsmäßig sehr schwankender Roman. Vor allem habe ich in der letzten Szene bemerkt, dass da eine ganz neue, superspannende Geschichte aufkommt. Vielleicht werde ich auch eher die schreiben, falls ich das Manuskript jemals wieder in die Hand nehme. Eigentlich ist es schade um die vielen Neben-Charaktere, wenn ihre Geschichten nie erzählt werden. Einige sind mir echt ans Herz gewachsen.
Ach, aber es gibt so viele Geschichten, die ich gerne erzählen möchte und dazwischen will ich ja auch noch Geschichten lesen und Spiele spielen, die eine gute Storyline haben oder Filme ansehen oder ins Theater gehen, oder ... Naja, mal sehen wie es weitergeht.
Was ist euch wichtiger? Ein spannender Plot oder interessanter Charaktere?
(Natürlich will man am liebsten immer beides haben, aber falls eine Geschichte eben nicht beides bietet?)

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Kryps

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