Ich habe eine Schreibübung zu Rhythmus und Spiel mit Sprache und Worten geschrieben. Weil das Ergebnis von dieser Übung mehr etwas zum Hören statt zum Lesen ist, habe ich den Text vertont.
Hier ist der Link zu dem Video auf meinem Youtube Kanal.
Für alle, die trotzdem gerne den Text auch lesen würden. Bitteschön:
Dunkel. Dicht an dicht, kein Lichtschein.
Lampenlos.
Starrst du in das Schwarz der Nacht, suchst nach Kontur.
Konzentriert versuchst du irgendetwas zu erkennen in den engen Gängen. Etwas, das du kennst, das dir vertraut ist.
Vogelflug.
Doch alles, was du siehst, ist schwarz. Schönheit schauend schlafend. Verflucht, verrucht. Du bist allein. Angst angelt sich dein Herz. Noch einmal öffnest du die Augen,
schaust.
Ganz klein, am letzten Ende des Horizonts, ein Schimmer. Nicht mehr allein, wenn du ihn nur erreichst.
Erdenwarm.
Er ist so weit entfernt. Endlich bis in die Unendlichkeit. Du musst los, musst ihn erreichen, bevor die Nacht den Morgen trifft.
Und dennoch stehst du und schließt die Augen. Für einen letzten Augen-Blick.
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