Mittwoch, 10. April 2019

Nie wieder


Neues Poetry aus meinem Spannungstitel




Es ist ja schon wieder eine ganze Weile her, dass ich euch versprochen habe noch ein Poetry aus meinem momentanen Projekt Wir wollten Alles sein hochzuladen. Und eigentlich hatte ich ein ganz anderes im Kopf. Dieses hier habe ich erst übers Wochenende geschrieben, aber ich mag es, irgendwie, und irgendwie bin ich aber auch noch nicht sicher, ob es so fertig ist.
Egal, ihr sollt es trotzdem lesen können, wenn ihr mögt.

Gestern Abend dachte ich eigentlich schon: Ja, jetzt ist es gut und richtig und fertig!
Und dann habe ich es meinem heißgeliebten persönlichen Privatlektor vorgelesen (der ganz nebenbei total fertig war und Kopfschmerzen hatte. Aber da musste er durch, ne? :D). Tja, ich weiß nicht, ob es an den Kopfschmerzen lag, aber das Feedback war vernichtend:
Zu lang, zu Brechreim an manchen Stellen (sehr charmant, ne? :P), keine eindeutige Linie, nee geht so nicht.
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich konstruktive Kritik echt liebe? :D Nein, okay, war gut, ich habe mich noch mal hingesetzt und mir das Poetry gefühlte 1.000 x vorgelesen, gestrichen, ergänzt, verändert.

Ungefähr so:



Und so:



Naja, und jetzt habe ich die vorläufige Endversion, die Retrospektiv auch wirklich besser klingt als das Poetry von gestern. Und kürzer ist sie auch!
Also bin ich mal mutig und stelle es auf den Blog und falls ich es später noch mal verändere, kann ich es ja hier ergänzen. Oder auch nicht.
Wenn ihr auch euren Senf dazu geben wollt, nur zu! Kritik bin ich ja jetzt gewohnt und man kann immer noch was lernen. Immerhin hat jeder einen anderen Blick.
Ihr dürft es natürlich auch einfach im Stillen genießen - ganz wie ihr wollt! ;)

Nie wieder
Ist es das, was bleibt?
Ich bin der Vogel mit Öl im Gefieder.
Hebe den Kopf zu den Sternen.
Zu weit.
Wie konnte ich das Fliegen verlernen?

Das Beben der Sehnsucht im Herzen.
Ich will leben,
nicht meine Träume einschwärzen.

Du hast mir die Flügel gestutzt,
hältst mich gefangen
und behauptest,
das wäre zu meinem eigenen Schutz.

Eingesperrt in deinem Traum
habe ich Angst zu vergessen.
Du lässt mir keinen Raum und mein Leben?
Das liegt längst nicht mehr
in meinem Ermessen.

Wenn ich könnte, ich flöge nach Hause zurück.
Aber ich kann es nicht.
Es gibt keine Wiederkehr und
selbst wenn mein Herz zerbricht,
komme ich doch nicht mehr.


Wenn alles klappt, dann werde ich diesen Monat die Rohfassung von dem ganzen Projekt beenden. Ich halte euch auf dem Laufenden. :)

Liebe Grüße,

Kryps

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